Irgendwann hatte ich mir abends einfach mal einen Kurkuma-Tee gemacht und fand das richtig gut. Seitdem gehört das zu meiner täglichen Routine morgens und abends ein Glas Kurkuma-Tee zu trinken. Kurkuma-Tee klingt erst Mal echt langweilig, aber ich habe mir meine Mischung mittlerweile so konzipiert, dass es für mich alles andere als langweilig ist. Und – wie sich im Nachhinein herausgestellt hatte – ein wahres Gesundheits Powerpaket.
Um mich herum war jeder krank. Wieder was ganz fieses ging da rum, an dem alle einige Wochen zu kämpfen hatten.
Und ich? Ich war durchweg gesund und munter. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass das bei mir nicht gewöhnlich ist. Ich schleppe vor allem zum Herbstende/Winterbeginn immer was an. Sinusitis mit eingeschlossen. Ich spüre das schon immer rechtzeitig – was ich schon alles ausprobiert hatte um dann doch noch drum herum zu kommen, aber da war nichts zu machen.
Dieses Jahr war das anders. Meine Kurkuma Tee Variante trank ich schon länger, weil ich einfach so überzeugt von den vielerlei Heilwirkungen vom Kurkuma bin.
Und siehe da; Mein Freund war krank und hatte noch zwei Wochen danach mit Husten zu kämpfen. Aus meiner Famillie und der meines Freundes hat es eigentlich jeden erwischt. Und ich blieb verschont! Mann, war das toll. 🙂 Für mich eine ganz neue Erfahrung.
Das hatte für mich eindeutig ZWEI Gründe. Zwei? Ja genau. Erstens mein neues Lieblingsgetränk und zweitens meine seelische Verfassung. Unterschätze bitte nieniemals die Selbstheilungskräfte deines Körpers, genauso wie du nie unterschätzen darfst, wie sehr dein Körper dir mit einer Krankheit etwas sagen will. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, warum es heißt: „Ich habe die Nase voll!“ und genau die hast du dann bei einer Erkältung und Grippe gestrichen voll. Und könnte es nicht sein, dass kurz davor etwas bei der Arbeit oder Privat passiert ist, dass du nicht abschließen konntest. Wo du vielleicht etwas runterschlucken musstest, wobei du lieber sagen wolltest, dass es jetzt reicht? Was könnte dir dein Körper hiermit sagen wollen?
Das war nur ein kurzer Exkurs in die Organzusammenhänge und wie klasse unsere alten Sprichwörter die Zusammenhänge zwischen Krankheit und äußeren Umständen aufzeigen. Darüber werde ich noch einige ausführliche Blogartikel schreiben, da das mein spezielles Lieblings-Thema ist. 🙂 Also sei gespannt.
Was du brauchst:
– 1/2 TL von meinem lieblings- Kurkuma-Pulver*
– 2 dünne Scheiben frischer Ingwer
– etwas schwarzen Pfeffer, gemahlen
– 1 TL Kokosöl*
– 1 Prise Kardamom Pulver*
– 1 Prise Zimt
– 250 ml (eine Tasse) heißes Wasser
– nach Belieben etwas Honig
– Saft einer halbe Zitrone (das kommt bei mir nur morgens hinein)
- Gib alle Zutaten bis auf den Honig und die Zitrone in dein Glas/deine Tasse.
- Gieße mit heißem Wasser auf.
- Rühre alles mit einem Löffel gut durch.
- Nach wenigen Minuten, wenn es langsam Richtung Tinktemperatur geht, kannst du den Honig und den Zitronensaft hineingeben. Honig und Zitrone haben so viele wertvolle Inhaltsstoffe, die aber relativ hitzeempfindlich sind.
- Setze dich gemütlich hin und genieße ganz bewust, gerade etwas ganz kraftvolles für deinen Körper zu tun.
Idealerweise trinkst du dieses Power-Getränk direkt nach dem Aufstehen. Dein Körper wird es dir danken, frühs erst einmal mit einem warmen Getränk geweckt und auf den Tag vorbereitet zu werden. Die Zitrone entschlackt, entsäuert und hilft zusätzlich, den nächtlich angefallenen Entgiftungs-„Müll“ der Leber auszuscheiden. Aber weiter unten dazu mehr 😉
Ich verwende hier übrigens ausschließlich das Pulver. Ich trinke den Satz, der sich unten absetzt komplett mit und habe so wirklich den ganzen Kurkuma mit aufgenommen. Du kannst das aber natürlich sehr gerne mal mit einer frischen Kurkuma-Wurzel probieren.
Und bitte: Falls dir der Geschmack so zu intensiv sein sollte, nehme weniger vom Kurkuma-Pulver und füge mehr Honig dazu. Gewöhne deine Geschmacksnerven langsam daran, sodass du dieses Getränk auch wirklich genießen kannst. Nur so kommen die gesundheitsfördernden Wirkstoffe auch wirklich zum Tragen.
Schwarzer Pfeffer (am besten frisch gemahlen): Der Inhalttsstoff Piperin hat hier zwei ganz wichtige Aufgaben. 1. verbessert er die Aufnahme des Curcumin – des bisher wichtigsten erforschten Inhaltsstoffes im Kurkuma. 2. weist auch der Pfeffer an sich ganz wichtige Heilwirkungen auf, die dem des Kurkumas ähneln. Durch seine Schärfe putzt er unsere Zellen gut durch und ist somit u.a. gut für unser Immunsystem.
Kardamom: Ich mag Kardamom sehr gerne und kaue auch mal ab und zu die Samen pur. Auch der Duft… Mhmm 😉 Nicht zu vergessen, dass er auch wieder bei Atemwegserkrankungen, sowie Verdauungsstörungen gute Dienste leisten kann. Seine krampflösende Wirkung wurde sogar schon wissenschaftlich nachgewiesen.
Zimt: Kurbelt den Stoffwechsel an,wirkt durchwärmend und kann so z.B. beim Abnehmen unterstützen. Greift regulierend auf den Cholesterinspiegel und die Blutzuckerwerte ein (z.B. bei Diabetes).
Zitrone: Zitrone entschlackt, hilft dem Körper zu entgiften und ist entgegen der Vermutung nicht sauer sondern hat einen basischen PH Wert, weshalb sie ein sehr wichtiger Bestandteil in der basischen Ernährung ist. Besitzt bekanntlicherweise viel wertvolles Vitamin C und Antioxidantien.
Kokosöl: Besitzt eine gesundheitsfördernde Mischung an wichtigen Fettsäuren. Diese sogenannten mittelkettigen Fettsäuren fördern sogar eine Gewichtsabnahme, da sie schneller verstoffwechselt werden, entgegen der oft verbreiteten Meinung, dass Fett = Hüftspeck bedeutet. Außerdem ist Kokosöl auch wieder ein Wunderwerk an wertvollen Inhaltsstoffen und Wirkungen. Gegen Viren, gegen Bakterien UND gegen Pilze kann Kokosöl eingesetzt werden. Zur positiven Unterstützung bei Arteriosklerose, Herzproblemen und Demenz wurde Kokosöl schon desöfteren in Zusammenhang gebracht.
Honig (vom heimischen Imker): Einerseits dient er hier natürlich als leckere Geschmackskomponente, die dem Kurkuma etwas an Bitterkeit nimmt. Aber auch seine Heilwirkungen, wie bei Magen-Darm-Grippe, bei Hautproblemen, Husten und Halsschmerzen sind nicht zu unterschätzen.
Ingwer: Bringt Linderung bei Reiseübelkeit (z.B. kandierter Ingwer). Immunstärkend. Bei Muskel- und Gelenkschmerzen soll es schon in einigen Studien erstaunliche Ergebnisse gegeben haben. Hat eine blutverdünnende Wirkung.
Erzähl mir gerne von deinen Erfahrungen in den Kommentaren.
Sehr interessant. Ich benutze Kurkuma zum Zähneputzen gemischt mit Xylit. Kurkuma ist für weißere Zähne und Xylit gegen Karies.
Außerdem benutze ich Kurkumapulver wie Salz, Paprika oder Pfeffer zum Würzen . Aber Tee habe ich jetzt noch nicht versucht-wird nachgeholt.
Liebe Grüße
Claudia
Liebe Claudia,
Mhm, au ja lecker. Kurkuma ist bei mir auch beim Kochen immer in Verwendung. 🙂 Zum Zähne putzen nutze ich es auch schon ein Weilchen. Die Testphase ist bald beendet und dann gibts auch darüber einen Beitrag 😀
Hast du inzwischen den Tee probiert? Wie schmeckt er dir?
Allerliebste Grüße
Corinna